Schweisstreibender aber sehr schöner Weg, perfekt geeignet für die ganze Familie
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| Kurz vor dem Ziel, sieht der Schauenberg nur noch wie ein kleiner Hügel aus |
Wir sind ja öfters in der Region um den Schauenberg unterwegs und starten wie fast immer beim Parkplatz Weidhof, der halt einfach praktisch ist. Jeweils frühmorgens hat es eigentlich immer freie Plätze, je nach Wetter wird es aber ab 9:00 schon eng!
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| Parkplatz Weidhof |
Wir haben den nun beschrieben Rundweg schon in beide Richtungen gemacht. Wenn man, wie ich, schnell und stark schwitzt, empfehle ich erst Richtung Weidhof zu gehen und bis ins Girenbad mehrheitlich geradeaus zu gehen. Erst dann kommt das steilere Stück und man(n) ist somit erst gegen den Schluss völlig durchgeschwitzt😁 Andersrum ist man gleich von Beginn an nass wenn man erst auf den Schauenberg geht und hat dann den ganzen Weg noch vor sich! Der Weg ist gut kinderwagentauglich und es hat unterwegs viele Bämklein für kurze Pause. Um den Schauenberg herum hat es zudem mehrere Grillstellen.
Los geht's auf einem asphaltierten Strässchen Richtung Weidhof, das gleich schön in die Knie geht mit dem Gefälle und einem vollbesetzten Kinderwagen. Direkt beim Weidhof wechselt man dann auf einen normalen Wanderweg mit allem drum und dran. Weit oben sieht man kurz den Schauenberg hervor lugen. Nach ca. 1km kommt man an einem hübschen Feuchtgebiet vorbei wo mannshohes Riedgras steht. Im Winter ist jeweils alles ratzekahl abgeschnitten, was nicht ganz so schön aussieht. Im Sommer aber sieht die grüne Pracht einfach nur schön aus.
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| Gut gepflegte Wege Richtung Girembad |
Jetzt kommt die erste Gabelung, man kann problemlos beide Wege nehmen. Heute nehmen wir den unteren, der als ordentlicher Wanderweg ausgeschildert ist. Es geht immer schön im Schatten des Waldes entlang Richtung Girenbad. Bei der Kreuzung "Metzg" könnte man nun auch absteigen ins Hutzikertobel, was wir gerne ein andermal noch machen werden. Heute aber ist das Lädeli der Familie Fuster im Girenbad unser erklärtes Ziel. Dieses haben wir nach knapp 3km gemütlich erreicht. Der Weg war bis jetzt anspruchslos und schön.
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| Besser nicht zu viel Hunger mitnehmen |
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| Perfekte Marschverpflegung! |
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| Wetterstein beim Fuster Hof |
Im kleinen Lädeli gibt's richtig gute Rauchwaren und Frischfleich direkt ab Hof. Sehr gemein sind die frischen Kuchen, mein Liebling ist da eindeutig der Heidelbeerkuchen...nun ja, während einer Wanderung soll man sich auch was gönnen. Es stellt sich aber irgendwie auch die Frage, ob das Lädeli das eigentlich Ziel ist.......?😇😈 Ausgerüstet mit einem Notvorrat falls wir uns verirren und ca. 2 Wochen in der Pampas sind, geht's nun 200m entlang der Hauptstrasse Richtung Schlatt. Das ist das einzige unangenehme Teilstück mit Kindern, da es immer wieder Tempobolzer hat auf dem kurvigen Stück. Also aufgepasst!
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| Witzige Holzbeige in der Nähe von Schwändi |
In der zweiten Kurve biegen wir scharf nach rechts ab Richtung Schwändi. Ab jetzts wird länger aufwärts gehen, es heisst also die Kräfte einteilen und genug zu trinken. Es geht vorbei an dem Hof Schwändi, der jedes Mal schmuck aussieht. Schurgerade geht's empor, auf der linken Seite des Weges entspingt schon bald der Bäntalbach, der weiter unten ja ein wunderschönes Tobel bildet! Nach knapp 100 Höhenmetern seit dem Girenbad, kommen wir inmitten des Waldes an eine Kreuzung. Ungefähr geradeaus kann man den schönen, aber sehr steilen, Wurzelweg nehmen. Nach links sollte man gehen wenn man ein Kinderwagen hat. Man kann dann um einiges gemütlicher Richtung Schauenberg gehen.
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| Wurzelweg 160° Panorama |
Meine Frau nimmt mit der grossen Tochter den Wurzelweg, ich gehe mit der Kleinen und dem Wagen schön brav aussenrum. In der Nähe vom Funkenbüel, treffen die beiden Wege dann wieder aufeinander. Hat man die Kreuzung erreicht, sind die meisten Höhenmeter auch gegessen und es geht nun gemütlich geradeaus Richtung Schauenberg.
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| Blick zurück auf die Kreuzung. Links der Wurzelweg, rechts der Kinderwagenweg |
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| Aussicht Richtung Tösstal |
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| Aussicht Richtung Bodensee |
Wenn man aus dem Wald tritt, sieht man den mittlerweile zu einem Hügel geschrumpften Schauenberg vor sich. Was für eine Pracht! Die letzten Meter geht's dann nochmals steil rauf und ich quetsche mich durch das enge Gatter dass das Vieh von dem Gipfel trennt. Geschafft! Die Aussicht ist wunderschön weil der Schauenberg einer der höchsten Punkte der Region ist. Man hat fast eine 360° Sicht und man kann sich hier oben frei fühlen. Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos gemäss Reinhard May, auf dem Schauenberg ist man aber nahe dran hahaha. Ich liebe dieses Platz, da er in nächster Nähe zum Unterland ist. Innert kürzester Zeit ist man in einem voralpinen Gebiet angekommen, wo man im Winter wunderbar Langlaufen kann (könnte) auf der Loipe Huggenberg gleich nebenan. Könnte, weil ich gar keinen Wintersport mache...😕
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| Blick zurück Richtung Schauenberg |
Wenn man genug Energie getankt hat, geht's auf einem kurzen, aber sehr knackigen Abstieg zurück an den Ausgangspunkt!
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